PM SX Supercross München 2016

SX in München wird für KMP-Honda-Repsol-Racing Team zur Herausforderung

Das KMP-Honda-Repsol-Racing Team hatte zur zweiten Runde im ADAC SX Cup 2016/2017 in München mit dem harten Boden und anderen Hindernissen zu kämpfen.

Nach der ersten Runde des ADAC SX Cup 2016/2017 in Stuttgart reiste das gesamte Fahrerlager schon am vergangenen Wochenende direkt nach München weiter, wo in der Olympiahalle die zweite Veranstaltung der Saison stattfand. Auf dem 300 Meter langen harten Lehmboden hatten die vier internationalen Fahrer des KMP-Honda-Repsol-Racing Team zu kämpfen.

Zack Williams konnte sich im Laufe der Veranstaltung mit jedem Run steigern. Im Qualifikationsrennen am Freitag belegte er den achten Rang und verpasste im Hoffnungslauf danach den Einzug ins Halbfinale mit Position neun. Am Samstag hatte er etwas weniger Glück und belegte im Qualifikationsrennen Platz zehn. Im Hoffnungslauf setzte der Amerikaner noch einmal alles, kam mit einem weiteren zehnten Rang aber nicht weiter.

Nachdem er vor einer Woche seine ersten Supercross-Erfahrungen sammelte, machte Kevin Fors am zweiten Rennwochenende in München weitere Fortschritte. Der Belgier sicherte sich am Freitag den achten Rang vor dem Qualifikationsrennen und hielt diesen Platz während des acht Runden langen anstrengenden Laufes. Im Last Chance Rennen gab er noch einmal alles, kam aber nicht über den zehnten Rang hinaus. Auch am Samstag sammelte Fors weitere Erfahrungen in der Halle, schaffte aber den Sprung ins Finale nicht.

Zur Krönung des Tages startete Fors im Amerikanischen Finale am späten Abend. In diesem kurzen Run erwischte er einen guten Start und lag zunächst im Mittelfeld. Doch am Ende der ersten Runde machte sich seine Unerfahrenheit im Vergleich zur starken Konkurrenz bemerkbar und er verlor etwas an Boden.

Joel Anton Costas hatte in München mehr zu kämpfen als in Stuttgart, sich an den härteren Untergrund zu gewöhnen. Am Freitag verpasste er das SX2-Finale nach Platz zehn im Qualifikationsrennen. Am Samstag steigerte sich der Spanier deutlich. Im Qualifikationsrennen lag er nach einem guten Start lange auf dem vierten Rang und kämpfte hart um Position drei und damit das letzte Ticket zum Finale, das er schließlich um weniger als eine Sekunde verpasste.

Sein Teamkollege Filippo Bonazzi gab ebenso alles, um sich für die beiden Finalrennen zu qualifizieren. Er steigerte sich in den Trainings und fuhr im Qualifikationsrennen am Freitag einen hart umkämpfen siebten Platz nach Hause, der jedoch nicht ganz reichte. Ähnlich erging es ihm auch am Samstag. Nach einem super Start zum Qualifikationsrennen lag er zunächst auf dem vierten Platz. Doch nach wenigen Runden wurde der Lauf aufgrund eines Sturzes eines anderen Fahrers abgebrochen. Beim Neustart kam der Italiener nicht so gut am Gatter weg und sah die Zielflagge abermals als Siebter.

Zack Williams: „Mein Wochenende in München war nicht sehr gut und ich bin enttäuscht über meine Ergebnisse. Ich weiß, dass das Team hart arbeitet und so viel für mich tut. Nächstes Wochenende werde ich mein Bestes tun, um den Speed wiederzufinden, den ich eigentlich habe. Positiv ist, dass wir das Handling des Bikes stark verbessert haben – und das trotz der wenigen Zeit, die wir auf der Strecke hatten. Alex und das Team waren sehr geduldig mit mir, aber wir wollen alle Ergebnisse und ich denke, dass wir nächste Woche große Verbesserungen erreichen können. Ich kann ihnen wirklich nicht genug danken und alle Sponsoren des Teams sind auch wunderbar. Ich bin glücklich, Teil davon sein zu dürfen! Auf zur nächsten Runde!“

Kevin Fors: „Ich habe gemischte Gefühle. Einerseits bin ich enttäuscht, dass ich mich nicht qualifizieren konnte, gleichzeitig ist das Fahrerfeld hier enorm stark, das Niveau ist hoch und da ich vorher nie Supercross gefahren bin und auch nur wenig trainiert habe vor dem ersten Rennen, denke ich, dass ich schon ganz gut dabei bin. Daher bin ich gleichzeitig auch glücklich, dass ich hier überhaupt fahren konnte und Alex mir die Chance gegeben hat, Erfahrungen zu sammeln. Es tut mir Leid für mein Team, dass ich nicht weiterkommen konnte, aber ich bin auch sehr zufrieden, dass ich weitere Erfahrungen sammeln konnte. Die Strecke hier war toll, leider fehlt es mir noch etwas an Grund-Speed und Vertrauen. Ich hoffe, dass ich darauf aufbauen kann und habe hier schon gemerkt, dass ich mich besser fühlte als letzte Woche in Stuttgart. Es ist natürlich auch schwierig, da jetzt jede Woche ein Event stattfindet. Ich freue mich aber schon auf Chemnitz am kommenden Wochenende.“

Joel Anton Costas: „Hier hatte ich deutlich mehr Probleme, mich an die Strecke zu gewöhnen als in Stuttgart, weil der Untergrund hier einfach anders war, er war härter. Noch immer ist das Bike neu, die Reifen sind neu und damit stehe ich vor vielen Herausforderungen. Ich lerne immer weiter und hoffe, dass ich schon im nächsten Rennen noch besser sein kann. Mir fehlten am Samstag gerade einmal eine Sekunde, um ins Finale einzuziehen. Ich habe sehr hart gekämpft, aber das Glück war einfach nicht auf meiner Seite. Gleichzeitig bin ich nach meiner Fußverletzung in Stuttgart noch nicht zu 100 Prozent fit, aber ich bin überzeugt, dass sich das schon in der nächsten Woche weiter verbessert. Vielen Dank an das ganze Team für ihre Hilfe.“

Filippo Bonazzi: „In den Freien Trainings und in den Zeittrainings fühlte ich mich wirklich gut. Allerdings konnte ich am Samstag nicht direkt ins Finale einziehen, also musste ich im Qualifikationsrennen antreten. Nach dem Start war ich Vierter und hatte beste Chancen, aber dann wurde der Lauf nach einem Sturz abgebrochen. Beim Neustart kam ich nicht so gut weg und lag lediglich auf Platz sieben. Diese Position konnte ich nicht mehr verbessern und das ist wirklich nicht das Ergebnis, was ich mir vorgestellt hatte. Am Freitag lief es ähnlich. Es tut mir wirklich leid fürs Team, denn das ist nicht das, was ich von mir selbst erwarte. Aber ich will weiter pushen und versuche es nächste Woche in Chemnitz gleich noch einmal.“

Teamchef Alex Karg: „Ich muss ehrlich sagen, dass ich von diesem Wochenende etwas enttäuscht bin. Sicherlich haben alle unsere Fahrer ihr Bestes gegeben, doch abgesehen von den wirklich starken Feldern in beiden Klassen hatten wir an diesem Wochenende etwas mehr Probleme mit dem Untergrund. Der Boden war viel härter als der in Stuttgart. Es ist natürlich für alle eine sehr anstrengende Periode von drei Wochen mit Veranstaltungen an jedem Wochenende. Umso mehr blicken wir jetzt auf Chemnitz nach vorne und hoffen, dass wir dort bessere Ergebnisse erzielen können.“

PM SX Supercross Stuttgart 2016

KMP-Honda-Repsol-Racing Team erlebt Höhen und Tiefen zum Auftakt der Hallensaison

Am vergangenen Wochenende startete der ADAC SX Cup 2016/2017 in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle. KMP-Honda-Repsol-Racing war mit vier Fahrern in der SX1 und der SX2 Klasse vertreten und konnte ein Highlight setzen.

Nur wenige Wochen nach dem Ende der ADAC MX Masters, begann am vergangenen Wochenende in Stuttgart die Supercross-Saison. Der ADAC SX Cup besteht traditionell aus vier Veranstaltungen. Wie schon im letzten Jahr finden die ersten drei Events direkt nacheinander statt. Angefangen in Stuttgart am vergangenen Wochenende, über München an diesem Wochenende und der Veranstaltung in Chemnitz am Wochenende danach, bevor im Januar das traditionelle Finale in Dortmund ausgetragen wird.

Zack Williams ging für das KMP-Honda-Repsol-Racing Team in der SX1-Klasse an den Start. Der Amerikaner musste sich zunächst an Maschine und Strecke gewöhnen und begann mit einem siebten Platz im Vorlauf am Freitag. Am Samstag kam Williams schon besser zurecht, wurde aber in einen unglücklichen Vorfall mit seinem Teamkollegen verwickelt und konnte nach einem Sturz im Vorlauf nicht weiter antreten. In München ist Williams wieder am Start.

Nach einer ersten erfolgreichen Outdoor-Saison bekommt Kevin Fors auch beim Supercross die Chance, in KMP-Honda-Repsol-Racing Team Farben an den Start zu gehen. Der Belgier sammelte mit Platz neun im Vorlauf am Freitag erste Erfahrungen auf der komplizierten Strecke und stürzte nach einem Fehler im Vorlauf am Samstag, wobei er Williams mit zu Boden riss. Fors blieb unverletzt und freut sich bereits darauf, seine Supercross-Fähigkeiten an diesem Wochenende weiter auszubauen.

In der SX2-Klasse schickte das deutsche Team aus Ketsch den talentierten Joel Anton Costas in die Rennen, der schon im Qualifying-Lauf am Freitag ein wahres Highlight setzen konnte. Der Spanier fiel nach dem Start zunächst auf Position neun zurück, kämpfte sich aber sukzessive wieder nach vorn und sicherte sich schließlich sogar den Sieg im Rennen, was ihm den direkten Finaleinzug bescherte. Doch schon im ersten der beiden Finalläufe stürzte er in aussichtsreicher Position liegend und musste das Rennwochenende mit einer Beinverletzung unglücklicherweise frühzeitig für Beendet erklären. Glücklicherweise brach sich der junge Pilot nichts und kann ebenso in München wieder am Startgatter stehen.

Filippo Bonazzi ist ein weiterer Neuzugang im KMP-Honda-Repsol-Racing Team. Der Italiener kann auf Supercross-Erfahrung in seinem Heimatland zurückblicken, musste sich aber erst einmal an Streckenführung und Untergrund in der deutschen Halle anpassen. In Qualifikationsrennen am Freitag belegte Bonazzi den siebten Platz, den er sich auch im Qualifikationsrennen am Samstag sichern konnte. Für eine Finalteilnahme reichte es zum Auftakt noch nicht, doch der Neuzugang ist hoch motiviert, schon an diesem Wochenende noch zuzulegen.

Zack Williams: „Mein erstes Rennwochenende im KMP-Honda-Repsol-Racing Team hatte einige Höhen und Tiefen. Das Team ist super nett und sie arbeiten sehr hart. Die Strecke und ein neues Bike machten es ziemlich schwer, mich erst einmal an alles zu gewöhnen und gleich Rennen zu fahren. Daher waren meine Ergebnisse in Stuttgart nicht allzu toll. Ich wurde am Samstag zudem abgedrängt und am Bein verletzt und musste genäht werden. Damit war der zweite Abend schon früh gelaufen. Danach habe ich mich etwas ausgeruht und bin jetzt mehr als bereit, in München stark wieder zurückzukommen. Ich kann Alex, dem ganzen KMP-Honda-Repsol-Racing Team und allen Unterstützern des Teams gar nicht genug danken!“

Kevin Fors: „Ich habe mich sehr auf das erste Supercross-Event gefreut und war von der Strecke stark beeindruckt, sobald ich in Stuttgart ankam. Allerdings sah sie auch sehr schwierig aus, also bin ich am Freitag ziemlich nervös, aber auch sehr motiviert. Ich bin Schritt für Schritt herangegangen und habe versucht, in einen anständigen Rhythmus zu kommen. Aber es lief nicht ganz so gut, wie ich erwartet hatte. Am Samstag wurde es schon besser, aber aufgrund eines Fehlers im Vorlauf bin ich leider mit Zack kollidiert, was mir sehr leid tat. Und damit war die erste Runde leider schon gelaufen. Ich bin sehr enttäuscht, dass ich nicht mehr herausholen konnte, aber gleichzeitig auch noch immer super motiviert, es an diesem Wochenende besser zu machen. Vielen Dank an Alex und das ganze Team für diese Chance, auch im Supercross anzutreten.“

Joel Anton Costas: „In den Freien Trainings haben wir erst einmal damit angefangen, das Motorrad na mich anzupassen, denn für mich war alles neu. Ich hatte kein Problem damit, mich an das Motorrad anzupassen, das Fahrwerk war perfekt, der Motor, alles hat sich von Anfang an wirklich gut angefühlt. Im Training war ich direkt gut unterwegs und nachdem ich beim Start zum Qualifikationsrennen zunächst zurückgefallen bin, 

 

konnte ich mich bis auf die erste Position nach vorne kämpfen und schließlich gewinnen. Beim Start zum ersten Finale bin ich richtig gut weggekommen und lag auf Position zwei, doch dann bin ich gestürzt, habe Positionen und meinen Rhythmus verloren. Ich bin am Triple zu kurz gesprungen und habe mir dabei den Fuß verletzt, wodurch ich in Stuttgart nicht mehr weiterfahren konnte. Aber glücklicherweise ist nichts gebrochen und ich bin in München an diesem Wochenende wieder am Start.“

Filippo Bonazzi: „Das Wochenende in Stuttgart war wirklich schwierig für mich, denn ich bin zum ersten Mal in der ADAC SX Serie angetreten. In Italien bin ich schon immer Supercross gefahren, aber die Strecken hier in Deutschland scheinen ganz anders zu sein… sehr eng und der Untergrund war zumindest in Stuttgart sehr weich. Dadurch hatte ich das ganze Wochenende über Probleme, in meinen Rhythmus zu kommen. Ich konnte mich leider an beiden Tagen nicht für die finalen Rennen qualifizieren. Ich wurde in beiden Qualifying-Rennen Siebter, nach schlechten Starts und vielen Fehlern. Ich freue mich jetzt aber schon sehr auf München und ich werde mein Bestes geben, um mich dort für die Finale zu qualifizieren.“

Alex Karg, Teamchef: „Zunächst einmal müssen wir festhalten, dass wir ein Outdoor-Team sind, uns beim Supercross im Winter aber trotzdem präsentieren wollen. Die Verletzungsserie in unserem Team scheint allerdings leider nicht abzureißen. Das Qualifikationsrennen in der SX2 war sehr positiv, denn Joel Anton Costas war richtig gut unterwegs und hat gewonnen, obwohl er den Start verschlafen hat und danach von Platz neu bis an die Spitze zurückgefahren ist. Das hat uns sehr positiv gestimmt, doch umso schlimmer war es auch, dass er sich danach am Fuß verletzt hat und nicht mehr weiterfahren konnte. Glücklicherweise hat er sich dabei nichts gebrochen, seine Schmerzen werden besser und er kann an diesem Wochenende wieder antreten. Kevin hat einen Fahrfehler gemacht und Zack mit hineingezogen. Zack musste daraufhin ins Krankenhaus, weil er sich den Kupplungshebel in den Oberschenkel gerammt hat. Er wurde genäht, aber ist ebenso dieses Wochenende wieder voll einsatzbereit. Wir sind also wieder vollzählig. Die Ergebnisse waren dadurch natürlich nicht so positiv wie erhofft. Kevin will sich zum ersten Mal  im Supercross versuchen, wir machen ihm also keinen Druck. Er soll Spaß haben, aber das Ganze natürlich auch nicht übertreiben, denn die Outdoor-Rennen nächstes Jahr haben oberste Priorität.“

PM Holzgerlingen MX-Masters 2016

KMP-Honda-Repsol-Racing Team mit versöhnlichem Saisonabschluss in Holzgerlingen

Mit Top-10-Ergebnissen konnten Jeremy Delince und Kevin Fors die ADAC MX Masters Saison zum Finale mit einem Hoch abschließen. Ruben Schmid und Pascal Jungmann zeigen starke Leistung im Junior Cup.

Holzgerlingen war am vergangenen Wochenende Gastgeber des letzten Rennwochenendes der ADAC MX Masters. Bei schwierigsten Wetterbedingungen konnten beide KMP-Honda-Repsol-Racing Team Piloten Jeremy Delince und Kevin Fors jeweils ein Top-10-Ergebnis einfahren und eine Saison voller Höhen und Tiefen damit erfolgreich abschließen. Ruben Schmid zeigte sich unter den Piloten des ADAC MX Junior Cup in besonders starker Form und holte einen vierten Platz im ersten und einzigen Rennen der Nachwuchsserie, das aufgrund der Wetter- und Streckenbedingungen besonders kurz ausfiel.

ADAC MX Masters

Nach seiner Verletzung und einem noch etwas angeschlagenen Comeback zur vorletzten Meisterschaftsrunde in Gaildorf zeigte Jeremy Delince an diesem Wochenende wieder seine Klasse. Im Zeittraining fuhr er die zweitschnellste Zeit seiner Gruppe und lieferte zwei starke Rennen ab. Nach Dauerregen waren die Streckenbedingungen auf dem 1,8 Kilometer langen Kurs besonders schwierig.

Delince fiel dem Schlamm im ersten Lauf zum Opfer und stürzte in der sechsten Runde. Kurz darauf wurde das Rennen aber aufgrund der unzumutbaren Streckenbedingungen abgebrochen und die letzte volle Runde gewertet, in der der Belgier Zwölfter war. Im zweiten Lauf lieferte der 26-Jährige eine solide Leistung ab und fuhr trotz eines weiteren Sturzes den achten Platz nach Hause. In der Gesamtwertung schließt Delince trotz zwei verletzungsbedingt ausgelassener Runden auf dem zwölften Platz ab.

Kevin Fors ging ebenso stark ins Wochenende. Er sicherte sich den achten Platz seiner Gruppe im Zeittraining. Im verkürzten ersten Lauf schloss der Belgier als Zehnter ab und konnte damit sein bestes Ergebnis in dieser Saison noch einmal wiederholen. Das zweite Rennen beendete Fors auf Rang zwölf. Seine ersten ADAC MX Masters Saison schließt der 24-Jährige auf Position 16 der Gesamtwertung ab.

Beide Piloten sind bereits für die ADAC MX Masters Saison 2017 im KMP-Honda-Repsol-Racing Team bestätigt und werden den ganzen Winter über trainieren, um ihre Leistungen aus dieser Saison noch zu steigern.

ADAC MX Junior Cup

Ruben Schmid beeindruckte im ADAC MX Junior Cup auf dem schwäbischen Kurs. Nachdem er die sechstschnellste Runde im Zeittraining gefahren war, belegte Schmid im ersten und einzigen Rennen, das schon in der zweiten Runde aufgrund der Streckenbedingungen abgebrochen werden musste, den vierten Platz. Pascal Jungmann sicherte sich die neunte Position im Zeittraining, stürzte unter den widrigen Bedingungen im Rennen jedoch. Dennoch wurde er noch auf Position 18 gewertet.

Nina und Nico Baumgärtner sowie Marlon Schmidt konnten sich nicht für das Rennen qualifizieren. Nico Baumgärtner und Schmidt zeigten aber im Last Chance Rennen eine starke Vorstellung zum Abschluss der Saison. Während Baumgärtner auf Position zwölf landete, belegte Schmidt am Ende die 14. Position.

Stimmen

Jeremy Delince: „Mein Wochenende war insgesamt ziemlich gut. Ich habe in den letzten Wochen hart gearbeitet und war viel zuversichtlicher als in Gaildorf. Das haben wir auch direkt am Samstag mit Platz zwei gesehen. Der Sonntag war etwas anders mit dem Regen den ganzen Tag, wodurch die Strecke wirklich hart zu fahren war. Das erste Rennen wurde zum Glück abgebrochen. Durch den ganzen Schlamm war das Bike so schwer, dass ich es nicht mehr kontrollieren konnte. Im zweiten Rennen haben sie hart an der Strecke gearbeitet und es sah besser aus. Ich hatte Probleme mit meiner Brille, also musste ich sie abnehmen und danach ging es viel besser. Zu Beginn war ich nicht so konzentriert und bin gestürzt, konnte mich aber noch zurückkämpfen und wurde Achter. Ich war glücklich über mein Tempo und darüber, wie ich gefahren bin. Ich möchte dem ganzen Team, Freunden und allen Leuten um uns herum danken, dass sie uns das ganze Jahr über geholfen haben. Wir hatten viele Tiefpunkte mit Verletzungen, aber dennoch konnten wir einen Sieg feiern! Jetzt werde ich mich etwas ausruhen, um wieder komplett zu genesen. Gleichzeitig konzentriere ich mich aber schon komplett auf 2017.“

Kevin Fors: „Schon am Samstag im Training war ich Viertschnellster, das war gut. Im Qualifying war es etwas schlechter und ich wurde Achter. Am Sonntag hatte sich die Strecke durch das Wetter extrem verändert und im Warm-Up hatte ich überhaupt nicht mehr das gute Gefühl wie zuvor. Mein Start im ersten Rennen war nicht allzu schlecht und ich versuchte meinen Rhythmus das ganze Rennen über zu halten. Außerdem habe ich versucht, keine Fehler zu machen, denn ich wusste, dass das Rennen in diesen Bedingungen dann sofort vorbei wäre und so bin ich auf dem zehnten Platz gelandet. Im zweiten Rennen war mein Start nichts o toll und ich musste erst einmal wieder aufholen. Ich habe versucht genauso wie im ersten Rennen zu fahren, blieb konzentriert und auf dem Bike sitzen. Am Ende brachte mir das den zwölften Platz ein. Ich bin zufrieden mit dem Abschluss-Wochenende, denn die Bedingungen waren wirklich hart. Ich danke meinem KMP-Honda-Repsol-Racing Team und all den Leuten um mich herum für die Unterstützung in dieser Saison.“

Teamchef Alex Karg: „Der Samstag war richtig gut für unsere Masters-Piloten. Auch für Pascal lief es gut, aber Ruben war richtig beeindruckend. Marlon und Nico haben sich zum Abschluss noch ein gutes Last Chance Rennen geliefert, das war auch ok. Die Bedingungen am Sonntag waren kaum zumutbar, daher war es auch mehr als nötig, das Rennen des Junior Cups abzubrechen. Die Großen sind ihre Rennen tapfer gefahren. Jeremy und Kevin waren ziemlich gut dabei. Wir hatten eine Saison voller Höhen und Tiefen vom Sieg in Aichwald bis zum tragischen Unfall in Bielstein. Es war schade, dass diese Saison jetzt bei derartigen Bedingungen ein Ende finden musste, aber wir müssen es immer nehmen, wie es kommt. Jeremy ist am Ende der Saison nach zwei Verletzungspausen auf dem zwölften Rang. Das ist nicht ganz das, was wir uns erhofft haben, weil sein Tempo wesentlich weiter vorn ist. Hier hat er sich aber gut zurück gezeigt. Ich bin froh, dass er und auch Kevin uns nächstes Jahr erhalten bleiben und bin mir sicher, dass wir unsere Leistungen aus dieser Saison noch weiter ausbauen können. Jetzt fahren wir ein bisschen Supercross, konzentrieren uns aber dann ganz schnell wieder voll auf die nächste Outdoor-Saison. Wir sind hoch motiviert für das nächste Jahr.“

PM Gaildorf MX-Masters 2016

KMP-Honda-Repsol-Racing Team in Gaildorf wieder in schlagkräftiger Formation

Jeremy Delince und Kevin Fors griffen zur vorletzten Runde der ADAC MX Masters Saison wieder an. Enzo Steffen, Pascal Jungmann und Ruben Schmid punkteten kräftig in den kleineren Kategorien.

Am vergangenen Wochenende reiste das KMP-Honda-Repsol-Racing Team ins schwäbische Gaildorf zur sechsten und vorletzten Runde der ADAC MX Masters 2016. Auf dem 1,7 Kilometer langen schwäbischen Kurs war Jeremy Delince nach seinem heftigen Sturz in Bielstein wieder im Einsatz. Kevin Fors griff ebenso wie gewohnt stark an. Dazu lieferten die Teampiloten im ADAC Youngster Cup und im ADAC MX Junior Cup starke Ergebnisse ab.

ADAC MX Masters

Nach langer Verletzungspause und wenig Training war Jeremy Delince an diesem Wochenende zurück auf der Strecke. Ohne jegliche Erwartungen von Team und Fahrer sicherte sich der schnelle Belgier mit Platz 14 im Qualifying den direkten Einzug in beide Rennen am Sonntag. Nach einem Start am hinteren Ende des Feldes holte Delince im ersten Lauf am Sonntag kräftig auf und nahm mit Platz 19 sogar wertvolle Meisterschaftspunkte mit. Im zweiten Lauf fuhr der 26-Jährige ebenso stark und landete mit Rang 22 nur knapp außerhalb der Punkteränge.

Extrem stark zeigte sich Kevin Fors ab dem ersten Freien Training. Der Belgier sicherte sich einen überragenden sechsten Rang in seiner Qualifikationsgruppe und ging hoch motiviert in die Rennen am Sonntag. Im ersten Lauf stürzte der 24-Jährige schon am Ende der ersten Runde. Dabei zog er sich eine große Schnittwunde am Daumen zu, die noch vor Ort genäht wurde. Aufgrund der Betäubung konnte Fors im zweiten Rennen unglücklicherweise nicht antreten.

ADAC MX Youngster Cup

Im ADAC MX Youngster Cup hielt Enzo Steffen die Fahnen des KMP-Honda-Repsol-Racing Team hoch. Der Schweizer sicherte sich einen achten Platz im Zeittraining und ging damit von aussichtsreicher Position in beide Rennen am Sonntag. Im ersten Lauf sicherte sich Steffen den zwölften Rang, den er im zweiten Rennen mit einem Top-10-Ergebnis und einer damit insgesamt sehr großen Punkteausbeute noch toppen konnte.

ADAC MX Junior Cup

Nachdem sich Marlon SchmidtNina und Nico Baumgärtner sowie Lutz Beste nicht für die beiden Rennen am Sonntag qualifizieren konnten, setzten sich Ruben Schmid und Pascal Jungmann in der Nachwuchsklasse überlegen durch. Schmid fuhr im Qualifying zum überragenden vierten Platz seiner Gruppe und setzte diese fantastische Leistung auch im ersten Lauf mit einem 13. Rang um. Ein Sturz im zweiten Rennen verhinderte ein weiteres gutes Ergebnis für Schmid. Jungmann stürzte hingegen im ersten Lauf, nachdem er sich für den achten Platz seiner qualifiziert hatte, konnte diese Enttäuschung aber mit einem 16. Rang im zweiten Lauf wieder wettmachen.

Vom 17. bis 18. September findet das Finale der ADAC MX Masters 2016 in Holzgerlingen statt, bevor sich die gesamte Aufmerksamkeit des KMP-Honda-Repsol-Racing Team wieder der Supercross-Saison widmet.

Stimmen

Jeremy Delince: „Ich bin ohne jegliche Erwartungen nach Gaildorf gekommen. Ich wollte einfach weiter trainieren und es gibt schließlich kein besseres Training als die Rennen selbst. In den letzten sieben Wochen saß ich nur drei Mal auf dem Motorrad und meine Hand ist nach dem Sturz noch immer nicht wieder bei 100 Prozent. Auf dieser schwierigen Strecke, die einen guten Rhythmus und viel Tempo erfordert, war es wirklich schwer. Auf der Bremse war ich wirklich nicht gut und auch mein Speed in den Kurven war schlecht und ich konnte nichts dagegen machen. Es war schwierig, das zu akzeptieren, aber ich bin mir sicher, dass das mit mehr Zeit auf dem Bike besser wird. Ich bin so glücklich über mein erstes Rennen, denn dort bin ich von fast ganz hinten bis auf Platz 19 nach vorn gefahren. Ich hatte richtig viel Spaß und bin nicht gestürzt, also werde ich jetzt weiterarbeiten und mich voll und ganz auf Holzgerlingen konzentrieren. Vielen Dank an mein Team, meinen Mechaniker, meine Freunde und all die Leute, die in dieser schweren Zeit für mich da waren.“

Kevin Fors: „Am Samstag lief alles gut. Mir gefiel die Strecke auf Anhieb und ich habe mich wirklich gut gefühlt. Das führte zu einem richtig guten Qualifying, das mir richtig viel Zuversicht für den Rennsonntag gab. Im Warm-Up ging es mir ähnlich. Ich hatte ein gutes Gefühl und blickte damit auf zwei starke Rennen nach vorn. Mein Start im ersten Rennen war nicht so gut, also musste ich schnell wieder aufholen. In der letzten Kurve der ersten Runde lag ich auf Position 16, wählte die Innenlinie, wo ich leider von einem anderen Fahrer abgeräumt wurde. Wir stürzen beide. Der Sturz an sich war nicht so heftig, aber ich kam mit meiner Hand genau in den Reifen und verletzte mich am Daumen. Also wurde der Riss gleich genäht und das Wochenende war gelaufen. Ich bin wirklich enttäuscht, denn ich war mir so sicher, dass ich zwei gute Ergebnisse hätte holen können. Ich versuche das jetzt so schnell wie möglich zu vergessen und bereite mich bereits auf das Finale in Holzgerlingen vor.“

Enzo Steffen: „Das Wochenende lief gut für mich, schon ab dem Freien Training. Diese Strecke ist gut, aber ich hatte ich hatte einige Probleme aufgrund der vielen großen Sprünge, besonders die, bei denen du nicht siehst, wo du landen wirst. Dazu gab es viele Abschnitte der Strecke, wo du wirklich zu kämpfen hast, das Tempo auf rutschigem Boden zu halten. Nach dem Freien Training hatte ich ein gutes gezeitetes Training und konnte mir den achten Platz in meiner Gruppe sichern. Zum Warm-Up war die Strecke sehr matschig, zum ersten Rennen aber wieder sehr gut. Ich wurde Zwölfter im ersten Lauf. Das war ein wirklich gutes Ergebnis, denn ich konnte nicht ganz so fahren, wie ich gerne wollte. Ich fuhr nicht flüssig und eigentlich auch nicht schnell genug, aber ich hatte ziemlich gute Kämpfe mit den anderen Fahrern. Im zweiten Rennen war mein Start etwas besser, aber wirklich zufrieden war ich damit nicht. Dennoch lag ich schon nach den ersten beiden Kurven in den Top-12. Dann fuhr ich recht gut und konnte mir den zehnten Platz sichern. Ich bin glücklich über mein Wochenende, denn die Jungs an der Spitze sind wirklich gut und auch in der EMX 250 stark. Meine Position zwischen Platz acht und Platz zwölf ist also wirklich gut. Leider kann ich das letzte Rennen in Holzgerlingen nicht mitfahren, weil ich am gleichen Wochenende in der schweizer Meisterschaft unterwegs bin. Ich wünsche meinem Team dennoch viel Glück.“

Teamchef Alex Karg: „Kevin hatte richtig Pech mit dem Sturz im ersten Rennen. Ich bin überzeugt, dass wir andernfalls richtig gute Ergebnisse mit ihm hätten feiern können. Bei Jeremy wussten wir zuvor, dass er noch nicht wieder zu 100 Prozent fit ist und wenig trainieren konnte. Es war aber sehr schön, dass er sich direkt qualifizieren konnte, obwohl er noch Schmerzen hatte. Im Qualifying waren beide richtig stark. Enzo ist auch super gefahren. Beim Start zum ersten Rennen war er eingeklemmt und konnte nicht richtig beschleunigen. Nach der ersten Kurve war er fast Letzter. Er fuhr also von Platz 38 bis auf Rang zwölf nach vorne. Das war sehr stark. Auch im zweiten Rennen ist er richtig gut gefahren. Ruben hat uns im Qualifying besonders überrascht, aber auch alle anderen haben ihr Bestes gegeben. Insgesamt war das eine sehr schöne Veranstaltung und wir haben ein super Wochenende erlebt.

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