KMP Honda Racing mit kompakter Mannschaft beim ADAC Supercross in Stuttgart
Nach dem sehr großen Engagement der vergangenen Jahre startet das Team dieses Jahr nur mit zwei Fahrern, jeweils ein SX1 und ein SX2 Pilot, in die Jagd um die begehrten Final Plätze beim ADAC SX Cup. Steven Mages (SX1) und Luca Pepe Menger (SX2) haben sich wacker geschlagen und nur knapp die Finalläufe verpasst.
Alexander Karg (Teamchef)
Wir sind gut in den ADAC SX Cup gestartet, das ganze Wochenende hat reibungslos geklappt und wir haben uns sehr professionell präsentiert. Es ist jedes Jahr eine große Herausforderung auf den Punkt bereit zu sein, die Piloten reisen ja meistens direkt für die Rennen an und man hat oft nur wenige Minuten um das Material anzupassen. Dazu kommt dass im Finale natürlich nur 12 Plätze sind und die Leistungsdichte zwischen den Fahrern sehr hoch ist. Da gehört auch immer eine Portion Glück dazu die uns dieses Wochenende etwas gefehlt hat, aber wir freuen uns auf Chemnitz und da wird es sicher auch mit den Finals klappen.
Steven Mages (SX1)
Freitag Abend war eine Herausforderung da ich mich erst mal an das Bike gewöhnen musste, welches ich vorher nie gefahren bin. Es hat sich aber sehr schnell und leistungsstark angefühlt. Wir haben dann viele Anpassungen am Fahrwerk gemacht bis es dann für mich gepasst hat. Es hat auf jeden Fall gleich für das Abendprogramm gereicht. Im Heat lief es zu Anfang gut, ich bin als fünfter gestartet und dann gleich auf die vier wo ich auch zehn Runden mich halten konnte. Dann habe ich leider einen kleinen Fehler gemacht und Alessi und Breece sind an mir vorbei und ich war einen Platz außerhalb vom Main Event. Im LCQ klappte der Start nicht und dann war es nicht mehr möglich ganz nach vorne zu fahren.
Samstags nachmittags habe ich mich deutlich besser noch an das Bike gewöhnt und habe dann den LCQ gewonnen um am Abend Event teilzunehmen. Das war ein guter Start in das Racing des Abends. Im Halbfinale war ich auf dem sechsten Platz und habe versucht mich auf den Qualifying spot noch vor zu schieben, aber in der letzten Kurve ist Thury noch vorbei und ich habe das Finale um zwei Plätze verpasst. Im LCQ bin ich als vierter los und wurde direkt in die Heuballen geschoben, das war es für den Abend. Insgesamt ein herausforderndes Wochenende mit dem ungewohnten Bike und leider immer knapp außerhalb vom Finale. Aber jetzt bin ich bereit für die zweite Runde in Chemnitz und denke da kann ich es schaffen.
Luca Pepe Menger (SX2)
Das Team KMP Honda gab mir die Chance dieses Jahr wieder dabei sein zu dürfen und somit startete ich auf meiner CRF 250R Honda in der Klasse SX2. Freitag begannen die ersten freien Trainings um sich die Strecke anzugucken und sich an die Sprünge ranzutasten! Ich fühlte mich sofort wohl auf dem Bike und wusste, dass ich dafür lange trainiert habe. Im Qualifikationstraining hatte ich leider etwas Pech und ging nur auf Platz 7 raus. Ich musste also ins LCQ um mich für das Abendprogramm zu qualifizieren. Im LCQ lies ich mir nichts nehmen und fuhr einen souveränen Start-Ziel-Sieg mit über 7sek Vorsprung ein. Im Halbfinale startete ich von fast ganz außen und es war somit fast unmöglich einen guten Start zu erwischen. Ich fuhr auch hier ein konstantes Rennen und fand mich im Ziel im Mittelfeld wieder. Im LCQ wollte ich nochmal alles setzen aber machte leider ein paar Fehler, die mir leider den Einzug ins Finale verbauten. Dennoch war ich zufrieden mit den eingefahrenen Rennen.
Voll motiviert ging ich Samstag nach dem ersten Training ins Qualifikationstraining und holte mir mit Platz 5. den direkten Einzug ins Halbfinale.
Ich ging an den Start mit dem Willen in die Top 5 zu fahren um direkt im Finale dabei zu sein!
Ich kam gut aus dem Gitter und war erster in der ersten Kurve. Doch dann traf mich ein anderer Fahrer und ich stürzte. Leider war ich für dieses Rennen raus und hatte keine gute Ausgangsposition für das LCQ. Ich musste erneuert von ganz außen starten und war somit nur im hinteren Drittel des Feldes … ich fuhr gut vor und fühlte mich wohl auf meiner Honda, aber leider reichte es nur noch für Platz 5. Dennoch bin ich sehr zufrieden und weis woran ich arbeiten muss. Vielen Dank an das komplette Team und alle Sponsoren.