PM Supercross Dortmund 2016/2017

KMP-Honda-Repsol-Racing Team bejubelt erfolgreichen Supercross-Saisonabschluss

Mit Kevin Ballanger in der SX1 sowie Joel Anton Costas und Lorenzo Camporese in der SX2-Klasse lieferte KMP-Honda-Repsol-Racing am vergangenen Wochenende in Dortmund einen gelungenen SX-Ausklang hin.

Vor insgesamt 27.500 Zuschauern an allen drei Veranstaltungstagen wurde das 34. ADAC Supercross in Dortmund am vergangenen Wochenende zum Erfolg. Doch nicht nur die Veranstalter hatten Grund zur Freude, sondern auch das KMP-Honda-Repsol-Racing Team, das in etwas abgewandelter Formation am vierten und letzten Rennwochenende des ADAC Supercross Cup zahlreiche Höhepunkte feierte.

Kevin Ballanger war neu zum Team hinzugestoßen und hielt die KMP-Honda-Repsol-Racing-Fahnen in der SX1-Klasse hoch. Der schnelle Franzose konnte sich nicht nur an allen drei Tagen für das Halbfinale qualifizieren, sondern meisterte diese Hürde am Freitag und am Sonntag mit starken Leistungen in den Qualifikationsläufen sogar direkt. Er hielt sich unter dem stark umkämpften Feld an allen drei Tagen konstant unter den besten Sechs und verpasste den Finaleizug jeweils nur haarscharf.

In der SX2-Klasse hatte das KMP-Honda-Repsol-Racing Team erneut auf Joel Anton Costas gesetzt, der im Laufe der Supercross-Saison starke Fortschritte zeigte und diese zum Finale in Dortmund noch einmal perfektionieren konnte. Der Spanier konnte sich an allen drei Veranstaltungstagen für die Finalrennen qualifizieren und steigerte seine Resultate sukzessive. Am Samstag landete er bereits in beiden Rennen in den Top-10, bevor er dem KMP-Honda-Repsol-Racing Team am Samstag einen Sieg im Qualifikationsrennen bescherte und die Saison mit einem tollen achten und einem starken fünften Platz in den Rennen abschloss.

Dazu stieß in Dortmund Lorenzo Camporese. Der Italiener griff neben Anton Costas in der SX2-Klasse an und debütierte mit Bravour. Auch er konnte sich an allen drei Tagen nahezu mühelos für die Finalrennen qualifizieren.

Mit zwei sechsten Plätzen punktete er bereits am Freitag kräftig, bevor er am Samstag einen sechsten und einen elften Rang in den Rennen einfuhr. Am Sonntag toppte Camporese seine bisherigen Ergebnisse noch einmal und fuhr nach einem hervorragenden zweiten Platz im Qualifying zum vierten Rang im Rennen, womit er das Podium nur knapp verpasste.

Das KMP-Honda-Repsol-Racing Team konzentriert sich nach erfolgreichem Abschluss der Indoor-Saison wieder komplett auf die ADAC MX Masters Saison 2017. Jeremy Delince und Kevin Fors aus Belgien bleiben dem Team rund um Teamchef Alex Karg erhalten und werden zusammen mit dem deutschen MX-Talent Lars Reuther in der 450ccm Klasse an den Start gehen. Mit Enzo Steffen (Schweiz), Joel Anton Costas (Spanien) und Pascal Jungmann (Deutschland) stellt die Crew auch im ADAC MX Youngster Cup eine schlagkräftige Formation. Im ADAC MX Junior Cup treten Marlon Schmidt, Fabian Kling und Keanu Alm für das KMP-Honda-Repsol-Racing Team an.

 

Stimmen

 

Kevin Ballanger: „Mein Wochenende beim Supercross in Dortmund verlief gut. Ich habe das KMP-Honda-Repsol-Racing Team kennengelernt: ein tolles Team mit wunderbaren Leuten. Ich konnte mich schnell an die 450er CRF gewöhnen, die richtig stark und gut vorbereitet war. An allen drei Abenden habe ich es ins Halbfinale geschafft. Ich nehme sehr gute Erfahrungen von diesem Wochenende mit und möchte mich beim ganzen KMP-Honda-Repsol-Racing Team für diese tolle Möglichkeit bedanken.“

Joel Anton Costas: „Dieses Wochenende in Dortmund war nicht leicht, nachdem ich mich zuvor verletzt hatte und noch nicht wieder 100 Prozent fit war. Ich konnte mich an allen drei Tagen problemlos qualifizieren, obwohl es mir zuvor an Trainingszeit gefehlt hat und sich das auch ein bisschen bemerkbar machte. Am ersten Tag konnte ich nicht so gute Ergebnisse einfahren, aber schon am zweiten Tag ging es besser und am Sonntag noch viel besser. Das beste Ergebnis des ganzen Wochenendes war ein fünfter Platz im zweiten Rennen am Sonntag. Ich freue mich sehr, dass ich für 2017 einen Vertrag mit dem KMP-Honda-Repsol-Racing Team unterschrieben habe.“

 

Lorenzo Camporese: „Ich bin mir sicher, dass ich noch bessere Ergebnisse hätte liefern können. Am Freitagabend bin ich im Rennen die schnellste Rundenzeit von allen gefahren. Leider war mein Start nicht so gut und schließlich war auch alles total neu für mich. Das Motorrad war wunderbar und das ganze KMP-Honda-Repsol-Racing Team war super nett und hat mich toll aufgenommen. Ich bin wirklich glücklich, dass ich mit diesen Leuten arbeiten konnte. Vielen Dank!“

 

Teamchef Alex Karg: „Kevin war super. Er hatte das Tempo der vorderen Gruppe und fuhr technisch sehr sauber. Sein Start war immer ausschlaggebend, wodurch er nicht noch weiter nach vorn kommen konnte. Wir haben uns super verstanden und hatten ein sehr schönes Wochenende zusammen. Mit Joel haben wir erst einmal einen Vertrag unterschrieben. Er fährt 2017 die ADAC MX Youngster Klasse, in der spanischen Meisterschaft und der Europameisterschaft für uns. Joel war am Wochenende super gut. Fahrerisch hat er wirklich geglänzt. Mit etwas mehr Glück wäre er auch auf dem Podium gelandet, das Tempo dazu hatte er und er konnte sich jeden Tag steigern. Lorenzo war mega happy und total verblüfft, wie professionell unser Team ist. Er will auch nächstes Jahr wieder fahren und wir sind ehrlich gesagt von seiner starken Leistung sehr überrascht gewesen und können uns das gut vorstellen. In Dortmund haben wir Kevin (Fors) nicht fahren lassen, damit sein Verletzungsrisiko für die Outdoor-Saison möglichst gering ist. Gleichzeitig bereiten wir diese schon vor und freuen uns sehr darauf. Wir haben den Abschluss in Dortmund gut hinbekommen, konnten insgesamt eine starke Vorstellung abliefern und alle sind glücklich nach Hause gefahren.“

PM SX Supercross Chemnitz 2016

Starker Auftritt von KMP-Honda-Repsol-Racing zum Supercross in Chemnitz

Alle vier Piloten des KMP-Honda-Repsol-Racing Teams lieferten zur dritten SX-Runde in Chemnitz eine starke Performance ab und zeigten eine deutliche Steigerung.

Nach einem schwierigen zweiten Rennwochenende in München reiste das KMP-Honda-Repsol-Racing Team weiter zur dritten Runde des ADAC SX Cup 2016/2017 nach Chemnitz. In der Messehalle lieferten alle vier Piloten eine starke Leistung ab und verabschiedeten sich stilvoll in die Weihnachtspause. Am zweiten Wochenende im Januar (13. bis 15. 01.2017) findet das vierte und letzte Rennwochenende der Serie in Dortmund statt.

Mit einem sechsten Platz im Vorlauf konnte sich Zack Williams am Freitag direkt für das Halbfinale qualifizieren. Nach den ersten vier Runden des Laufes lag der Amerikaner auf dem elften Rang und arbeitete sich bis zum Rennende noch auf Platz zehn nach vorne. Diese Position fuhr er auch im Hoffnungslauf danach ein. Am Samstag kam Williams im Vorlauf auf Position acht ins Ziel, musste daher in den Hoffnungslauf und schrammte mit Position sechs nur knapp an einer weiteren Qualifikation zum Halbfinale vorbei.

Kevin Fors hatte im ersten SX1-Vorlauf am Freitag Pech und landete lediglich auf dem dritten Platz. Im Hoffnungslauf gab der Belgier alles, kam mit Position zehn aber nicht weiter ins Halbfinale. Am Samstag zeigte Fors eine deutliche Steigerung. Mit Platz sieben im Vorlauf hätte er sich um ein Haar direkt für das Halbfinale qualifiziert, denn die Top-6 kamen weiter. Daraufhin musste er erneut in den Hoffnungslauf, den er auf dem achten Rang abschloss.

Mit der zweitschnellsten Qualifying-Zeit sicherte sich Joel Anton Costas schon am Freitag direkt das Ticket zur Rennteilnahme am Abend. Der Spanier verlor im ersten Rennen etwas Zeit durch den Sturz einiger Konkurrenten, fuhr aber wieder nach vorn und kämpfte hart um den vierten Platz. Nach einem Sturz in der letzten Runde konnte er nur noch den sechsten Rang retten. Im zweiten Rennen nahm der schnelle Spanier den siebten Platz mit nach Hause. Am Samstag qualifizierte er sich erneut mit der zweitschnellsten Zeit direkt für beide Finalläufe der SX2-Klasse, stürzte aber kurz nach seiner schnellsten Runde und biss sich danach mit starken Schmerzen durch beide Rennen, die er auf Position acht und zehn abschloss.

Filippo Bonazzi zeigte eine ebenso deutliche Leistungssteigerung am dritten Rennwochenende. Obwohl er die Finalläufe am Freitag nach zwei Stürzen im Qualifikationsrennen knapp verpasste, zeigte Bonazzi mehrheitlich saubere Runden, viel Vertrauen und ein starkes Tempo. Am Samstag hatte der Italiener im Qualifikationsrennen erneut Pech. Er sprang beim Triple zu kurz und schlug heftig auf dem Lehmboden auf, wobei er sich das rechte Handgelenk brach und sein Wochenende frühzeitig als beendet erklären musste.

Zack Williams: „Dieses Wochenende in Chemnitz lief es ganz ok für mich. Mein Ziel ist es, in den Hauptrennen zu fahren, aber wir haben es zumindest einmal ins Halbfinale geschafft. Das war also ein Schritt in die richtige Richtung. Ich freue mich jetzt, nach Amerika zurückzureisen und für Dortmund noch mehr zu trainieren. Es war schwierig, vor der Saison zu fahren, denn wir hatten schlechtes Wetter und ich bin überzeugt, dass mehr Training genau das ist, was ich brauche. Die Erfahrung hier in Deutschland zu fahren ist toll und ich danke dem ganzen KMP-Honda-Repsol-Racing Team sehr dafür. Ich habe mich hier sehr willkommen gefühlt und das macht eine Menge aus. Mein Ziel ist es, in Dortmund schnell und zuversichtlich zurückzukommen!“

Kevin Fors: „Am Freitag war ich ein bisschen überrascht von der Strecke und war mir nicht sicher, wie es sein würde, darauf zu fahren. Im Training bin ich wirklich ruhig gefahren, um herauszufinden, wo die besten Linien sind und um ein Gefühl für die Strecke zu bekommen. Im Zeittraining war es ähnlich. Ich kam nicht auf eine gute Zeit und war enttäuscht. Im Rennen fühlte ich mich besser, war aber nicht gut genug. Ich wusste, dass ich im Waschbrett schneller sein muss. Aber ich hatte schon ein besseres Gefühl als am Morgen. Am Samstag bin ich direkt nach dem Aufstehen zur Strecke gefahren, denn die Veranstalter hatten sie etwas verändert. Schon nach dem Training fühlte ich mich zuversichtlicher. Im Rennen habe ich meinen Start etwas vermasselt und versuchte mich nach und nach wieder weiter nach vorne zu fahren. Damit war ich ganz zufrieden. Im Last-Chance-Rennen war ich bereit anzugreifen, aber ich kollidierte mit einigen anderen Fahrern und damit war das Rennen gelaufen. Ich bin noch einmal losgefahren und habe versucht aufzuholen, aber bei so wenig Runden ist das nicht leicht. Es tut mir Leid für unser Team, aber ich war schon glücklicher mit meinen Leistungen. Ich möchte Alex und Ronny und dem Rest des Teams danken, dass sie mir an den Rennwochenenden Ratschläge erteilt und in mich vertraut haben. Nicht nur in den letzten Rennen, sondern das ganze Jahr über. Jetzt ist es Zeit für etwas Urlaub und wir fahren nach Spanien, um uns dort für die nächste Outdoor-Saison vorzubereiten.“

Joel Anton Costas: „Wir haben den Freitag mit Platz zwei und damit einer direkten Qualifikation für die Finalrennen begonnen. Im ersten Rennen lag ich auf Position vier, bin aber gestürzt und landete dann auf Platz sechs. Nach dem Sturz fuhr ich im zweiten Rennen auf Position sieben. Auch am Samstag konnte ich mich mit einer guten Rundenzeit und Platz zwei direkt für das Abendprogramm qualifizieren, aber noch im Qualifying-Training bin ich heftig gestürzt und war mir nicht mehr sicher, ob ich überhaupt die beiden Finalrennen starten könnte. Mit Tape an meinen Füßen und starken Schmerzen konnte ich aber starten und fuhr den achten und den zehnten Rang nach Hause. Allgemein war ich an diesen beiden Tagen wirklich zufrieden mit meinem Rhythmus und meinem Tempo. Jetzt brauchen wir für Dortmund nur noch etwas mehr Glück.“

Filippo Bonazzi: „Chemnitz wir ein wirklich schwieriges Rennwochenende für mich. Zu Beginn am Freitag hatte ich mit der Strecke Probleme, aber ich konnte mich dann verbessern und wurde im Zeittraining Vierter. Im Qualifikationsrennen habe ich zwei Fehler gemacht und bin ziemlich heftig gestürzt und konnte das Rennen nicht beenden. Am zweiten Tag versuchte ich mit etwas Schmerzen mein Bestes zu geben. Ich wurde erneut Vierter in meiner Quali-Gruppe und im Qualifikationsrennen geschah das Gleiche wie am Freitag: ich sprang den Triple zu kurz und brach mir das Handgelenk. Ich werde mich diesen Donnerstag operieren lassen und kann hoffentlich schon sehr bald wieder fahren. Ich möchte dem KMP-Honda-Repsol-Racing Team sehr danken für die tolle Chance, die sie mir geboten haben und ich möchte mich dafür entschuldigen, dass es leider so ausging. Ich hoffe, dass ich eine weitere Chance bekomme, denn das Team ist großartig und die Leute sind wunderbar, arbeiten hart und versuchen dir immer bei allem zu helfen. Danke.“

Alex Karg, Teamchef: „Dieses Wochenende war wesentlich besser als die vorhergehenden. Alle Piloten waren in Chemnitz besser als in Stuttgart und München. Zack ist nicht ganz so gut in Fahrt gekommen, konnte aber trotzdem bessere Ergebnisse holen. Kevin ist richtig gut gefahren und hat ein tolles Tempo gezeigt. Wichtig für ihn war es, sich mit dem Kurvenspeed beim Supercross bekannt zu machen, um noch besser für die nächste Outdoor-Saison gerüstet zu sein. Weil das Verletzungsrisiko zu hoch ist, fährt er in Dortmund nicht. Dennoch konnte er gute Erfahrungen beim Supercross sammeln und hat alles sehr kontrolliert und souverän abgeliefert. Joel war super gut und lag in den Qualifyings immer nur knapp hinter Stephan Büttner. Nach seinem Sturz im Zeittraining tat ihm alles weh, er ist wirklich heftig eingeschlagen, hat sich aber durchgebissen und alles gegeben. Die Rennergebnisse sind durch die Schmerzen natürlich nicht so gut gewesen, wie erhofft, aber dennoch hat er unglaublichen Biss und eine beeindruckende Leistung gezeigt. Auch Filippo war super unterwegs. Er lag in seiner Qualifikationsgruppe immer in den Top-5, also viel besser als zuvor. Er war wirklich gut und hat sich von den kleineren Kombinationen bis zu den großen Sprüngen nach vorne gearbeitet und ein starkes Tempo gezeigt. Er hat Selbstvertrauen und Spaß gezeigt, bis zu dem Zeitpunkt als er am großen Triple gestürzt ist und sich das Handgelenk brach. Das ist sehr traurig, denn sein Wochenende war bis dato wirklich positiv. Er hätte es wirklich verdient, in den Finalrennen zu fahren.“

PM SX Supercross München 2016

SX in München wird für KMP-Honda-Repsol-Racing Team zur Herausforderung

Das KMP-Honda-Repsol-Racing Team hatte zur zweiten Runde im ADAC SX Cup 2016/2017 in München mit dem harten Boden und anderen Hindernissen zu kämpfen.

Nach der ersten Runde des ADAC SX Cup 2016/2017 in Stuttgart reiste das gesamte Fahrerlager schon am vergangenen Wochenende direkt nach München weiter, wo in der Olympiahalle die zweite Veranstaltung der Saison stattfand. Auf dem 300 Meter langen harten Lehmboden hatten die vier internationalen Fahrer des KMP-Honda-Repsol-Racing Team zu kämpfen.

Zack Williams konnte sich im Laufe der Veranstaltung mit jedem Run steigern. Im Qualifikationsrennen am Freitag belegte er den achten Rang und verpasste im Hoffnungslauf danach den Einzug ins Halbfinale mit Position neun. Am Samstag hatte er etwas weniger Glück und belegte im Qualifikationsrennen Platz zehn. Im Hoffnungslauf setzte der Amerikaner noch einmal alles, kam mit einem weiteren zehnten Rang aber nicht weiter.

Nachdem er vor einer Woche seine ersten Supercross-Erfahrungen sammelte, machte Kevin Fors am zweiten Rennwochenende in München weitere Fortschritte. Der Belgier sicherte sich am Freitag den achten Rang vor dem Qualifikationsrennen und hielt diesen Platz während des acht Runden langen anstrengenden Laufes. Im Last Chance Rennen gab er noch einmal alles, kam aber nicht über den zehnten Rang hinaus. Auch am Samstag sammelte Fors weitere Erfahrungen in der Halle, schaffte aber den Sprung ins Finale nicht.

Zur Krönung des Tages startete Fors im Amerikanischen Finale am späten Abend. In diesem kurzen Run erwischte er einen guten Start und lag zunächst im Mittelfeld. Doch am Ende der ersten Runde machte sich seine Unerfahrenheit im Vergleich zur starken Konkurrenz bemerkbar und er verlor etwas an Boden.

Joel Anton Costas hatte in München mehr zu kämpfen als in Stuttgart, sich an den härteren Untergrund zu gewöhnen. Am Freitag verpasste er das SX2-Finale nach Platz zehn im Qualifikationsrennen. Am Samstag steigerte sich der Spanier deutlich. Im Qualifikationsrennen lag er nach einem guten Start lange auf dem vierten Rang und kämpfte hart um Position drei und damit das letzte Ticket zum Finale, das er schließlich um weniger als eine Sekunde verpasste.

Sein Teamkollege Filippo Bonazzi gab ebenso alles, um sich für die beiden Finalrennen zu qualifizieren. Er steigerte sich in den Trainings und fuhr im Qualifikationsrennen am Freitag einen hart umkämpfen siebten Platz nach Hause, der jedoch nicht ganz reichte. Ähnlich erging es ihm auch am Samstag. Nach einem super Start zum Qualifikationsrennen lag er zunächst auf dem vierten Platz. Doch nach wenigen Runden wurde der Lauf aufgrund eines Sturzes eines anderen Fahrers abgebrochen. Beim Neustart kam der Italiener nicht so gut am Gatter weg und sah die Zielflagge abermals als Siebter.

Zack Williams: „Mein Wochenende in München war nicht sehr gut und ich bin enttäuscht über meine Ergebnisse. Ich weiß, dass das Team hart arbeitet und so viel für mich tut. Nächstes Wochenende werde ich mein Bestes tun, um den Speed wiederzufinden, den ich eigentlich habe. Positiv ist, dass wir das Handling des Bikes stark verbessert haben – und das trotz der wenigen Zeit, die wir auf der Strecke hatten. Alex und das Team waren sehr geduldig mit mir, aber wir wollen alle Ergebnisse und ich denke, dass wir nächste Woche große Verbesserungen erreichen können. Ich kann ihnen wirklich nicht genug danken und alle Sponsoren des Teams sind auch wunderbar. Ich bin glücklich, Teil davon sein zu dürfen! Auf zur nächsten Runde!“

Kevin Fors: „Ich habe gemischte Gefühle. Einerseits bin ich enttäuscht, dass ich mich nicht qualifizieren konnte, gleichzeitig ist das Fahrerfeld hier enorm stark, das Niveau ist hoch und da ich vorher nie Supercross gefahren bin und auch nur wenig trainiert habe vor dem ersten Rennen, denke ich, dass ich schon ganz gut dabei bin. Daher bin ich gleichzeitig auch glücklich, dass ich hier überhaupt fahren konnte und Alex mir die Chance gegeben hat, Erfahrungen zu sammeln. Es tut mir Leid für mein Team, dass ich nicht weiterkommen konnte, aber ich bin auch sehr zufrieden, dass ich weitere Erfahrungen sammeln konnte. Die Strecke hier war toll, leider fehlt es mir noch etwas an Grund-Speed und Vertrauen. Ich hoffe, dass ich darauf aufbauen kann und habe hier schon gemerkt, dass ich mich besser fühlte als letzte Woche in Stuttgart. Es ist natürlich auch schwierig, da jetzt jede Woche ein Event stattfindet. Ich freue mich aber schon auf Chemnitz am kommenden Wochenende.“

Joel Anton Costas: „Hier hatte ich deutlich mehr Probleme, mich an die Strecke zu gewöhnen als in Stuttgart, weil der Untergrund hier einfach anders war, er war härter. Noch immer ist das Bike neu, die Reifen sind neu und damit stehe ich vor vielen Herausforderungen. Ich lerne immer weiter und hoffe, dass ich schon im nächsten Rennen noch besser sein kann. Mir fehlten am Samstag gerade einmal eine Sekunde, um ins Finale einzuziehen. Ich habe sehr hart gekämpft, aber das Glück war einfach nicht auf meiner Seite. Gleichzeitig bin ich nach meiner Fußverletzung in Stuttgart noch nicht zu 100 Prozent fit, aber ich bin überzeugt, dass sich das schon in der nächsten Woche weiter verbessert. Vielen Dank an das ganze Team für ihre Hilfe.“

Filippo Bonazzi: „In den Freien Trainings und in den Zeittrainings fühlte ich mich wirklich gut. Allerdings konnte ich am Samstag nicht direkt ins Finale einziehen, also musste ich im Qualifikationsrennen antreten. Nach dem Start war ich Vierter und hatte beste Chancen, aber dann wurde der Lauf nach einem Sturz abgebrochen. Beim Neustart kam ich nicht so gut weg und lag lediglich auf Platz sieben. Diese Position konnte ich nicht mehr verbessern und das ist wirklich nicht das Ergebnis, was ich mir vorgestellt hatte. Am Freitag lief es ähnlich. Es tut mir wirklich leid fürs Team, denn das ist nicht das, was ich von mir selbst erwarte. Aber ich will weiter pushen und versuche es nächste Woche in Chemnitz gleich noch einmal.“

Teamchef Alex Karg: „Ich muss ehrlich sagen, dass ich von diesem Wochenende etwas enttäuscht bin. Sicherlich haben alle unsere Fahrer ihr Bestes gegeben, doch abgesehen von den wirklich starken Feldern in beiden Klassen hatten wir an diesem Wochenende etwas mehr Probleme mit dem Untergrund. Der Boden war viel härter als der in Stuttgart. Es ist natürlich für alle eine sehr anstrengende Periode von drei Wochen mit Veranstaltungen an jedem Wochenende. Umso mehr blicken wir jetzt auf Chemnitz nach vorne und hoffen, dass wir dort bessere Ergebnisse erzielen können.“

PM SX Supercross Stuttgart 2016

KMP-Honda-Repsol-Racing Team erlebt Höhen und Tiefen zum Auftakt der Hallensaison

Am vergangenen Wochenende startete der ADAC SX Cup 2016/2017 in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle. KMP-Honda-Repsol-Racing war mit vier Fahrern in der SX1 und der SX2 Klasse vertreten und konnte ein Highlight setzen.

Nur wenige Wochen nach dem Ende der ADAC MX Masters, begann am vergangenen Wochenende in Stuttgart die Supercross-Saison. Der ADAC SX Cup besteht traditionell aus vier Veranstaltungen. Wie schon im letzten Jahr finden die ersten drei Events direkt nacheinander statt. Angefangen in Stuttgart am vergangenen Wochenende, über München an diesem Wochenende und der Veranstaltung in Chemnitz am Wochenende danach, bevor im Januar das traditionelle Finale in Dortmund ausgetragen wird.

Zack Williams ging für das KMP-Honda-Repsol-Racing Team in der SX1-Klasse an den Start. Der Amerikaner musste sich zunächst an Maschine und Strecke gewöhnen und begann mit einem siebten Platz im Vorlauf am Freitag. Am Samstag kam Williams schon besser zurecht, wurde aber in einen unglücklichen Vorfall mit seinem Teamkollegen verwickelt und konnte nach einem Sturz im Vorlauf nicht weiter antreten. In München ist Williams wieder am Start.

Nach einer ersten erfolgreichen Outdoor-Saison bekommt Kevin Fors auch beim Supercross die Chance, in KMP-Honda-Repsol-Racing Team Farben an den Start zu gehen. Der Belgier sammelte mit Platz neun im Vorlauf am Freitag erste Erfahrungen auf der komplizierten Strecke und stürzte nach einem Fehler im Vorlauf am Samstag, wobei er Williams mit zu Boden riss. Fors blieb unverletzt und freut sich bereits darauf, seine Supercross-Fähigkeiten an diesem Wochenende weiter auszubauen.

In der SX2-Klasse schickte das deutsche Team aus Ketsch den talentierten Joel Anton Costas in die Rennen, der schon im Qualifying-Lauf am Freitag ein wahres Highlight setzen konnte. Der Spanier fiel nach dem Start zunächst auf Position neun zurück, kämpfte sich aber sukzessive wieder nach vorn und sicherte sich schließlich sogar den Sieg im Rennen, was ihm den direkten Finaleinzug bescherte. Doch schon im ersten der beiden Finalläufe stürzte er in aussichtsreicher Position liegend und musste das Rennwochenende mit einer Beinverletzung unglücklicherweise frühzeitig für Beendet erklären. Glücklicherweise brach sich der junge Pilot nichts und kann ebenso in München wieder am Startgatter stehen.

Filippo Bonazzi ist ein weiterer Neuzugang im KMP-Honda-Repsol-Racing Team. Der Italiener kann auf Supercross-Erfahrung in seinem Heimatland zurückblicken, musste sich aber erst einmal an Streckenführung und Untergrund in der deutschen Halle anpassen. In Qualifikationsrennen am Freitag belegte Bonazzi den siebten Platz, den er sich auch im Qualifikationsrennen am Samstag sichern konnte. Für eine Finalteilnahme reichte es zum Auftakt noch nicht, doch der Neuzugang ist hoch motiviert, schon an diesem Wochenende noch zuzulegen.

Zack Williams: „Mein erstes Rennwochenende im KMP-Honda-Repsol-Racing Team hatte einige Höhen und Tiefen. Das Team ist super nett und sie arbeiten sehr hart. Die Strecke und ein neues Bike machten es ziemlich schwer, mich erst einmal an alles zu gewöhnen und gleich Rennen zu fahren. Daher waren meine Ergebnisse in Stuttgart nicht allzu toll. Ich wurde am Samstag zudem abgedrängt und am Bein verletzt und musste genäht werden. Damit war der zweite Abend schon früh gelaufen. Danach habe ich mich etwas ausgeruht und bin jetzt mehr als bereit, in München stark wieder zurückzukommen. Ich kann Alex, dem ganzen KMP-Honda-Repsol-Racing Team und allen Unterstützern des Teams gar nicht genug danken!“

Kevin Fors: „Ich habe mich sehr auf das erste Supercross-Event gefreut und war von der Strecke stark beeindruckt, sobald ich in Stuttgart ankam. Allerdings sah sie auch sehr schwierig aus, also bin ich am Freitag ziemlich nervös, aber auch sehr motiviert. Ich bin Schritt für Schritt herangegangen und habe versucht, in einen anständigen Rhythmus zu kommen. Aber es lief nicht ganz so gut, wie ich erwartet hatte. Am Samstag wurde es schon besser, aber aufgrund eines Fehlers im Vorlauf bin ich leider mit Zack kollidiert, was mir sehr leid tat. Und damit war die erste Runde leider schon gelaufen. Ich bin sehr enttäuscht, dass ich nicht mehr herausholen konnte, aber gleichzeitig auch noch immer super motiviert, es an diesem Wochenende besser zu machen. Vielen Dank an Alex und das ganze Team für diese Chance, auch im Supercross anzutreten.“

Joel Anton Costas: „In den Freien Trainings haben wir erst einmal damit angefangen, das Motorrad na mich anzupassen, denn für mich war alles neu. Ich hatte kein Problem damit, mich an das Motorrad anzupassen, das Fahrwerk war perfekt, der Motor, alles hat sich von Anfang an wirklich gut angefühlt. Im Training war ich direkt gut unterwegs und nachdem ich beim Start zum Qualifikationsrennen zunächst zurückgefallen bin, 

 

konnte ich mich bis auf die erste Position nach vorne kämpfen und schließlich gewinnen. Beim Start zum ersten Finale bin ich richtig gut weggekommen und lag auf Position zwei, doch dann bin ich gestürzt, habe Positionen und meinen Rhythmus verloren. Ich bin am Triple zu kurz gesprungen und habe mir dabei den Fuß verletzt, wodurch ich in Stuttgart nicht mehr weiterfahren konnte. Aber glücklicherweise ist nichts gebrochen und ich bin in München an diesem Wochenende wieder am Start.“

Filippo Bonazzi: „Das Wochenende in Stuttgart war wirklich schwierig für mich, denn ich bin zum ersten Mal in der ADAC SX Serie angetreten. In Italien bin ich schon immer Supercross gefahren, aber die Strecken hier in Deutschland scheinen ganz anders zu sein… sehr eng und der Untergrund war zumindest in Stuttgart sehr weich. Dadurch hatte ich das ganze Wochenende über Probleme, in meinen Rhythmus zu kommen. Ich konnte mich leider an beiden Tagen nicht für die finalen Rennen qualifizieren. Ich wurde in beiden Qualifying-Rennen Siebter, nach schlechten Starts und vielen Fehlern. Ich freue mich jetzt aber schon sehr auf München und ich werde mein Bestes geben, um mich dort für die Finale zu qualifizieren.“

Alex Karg, Teamchef: „Zunächst einmal müssen wir festhalten, dass wir ein Outdoor-Team sind, uns beim Supercross im Winter aber trotzdem präsentieren wollen. Die Verletzungsserie in unserem Team scheint allerdings leider nicht abzureißen. Das Qualifikationsrennen in der SX2 war sehr positiv, denn Joel Anton Costas war richtig gut unterwegs und hat gewonnen, obwohl er den Start verschlafen hat und danach von Platz neu bis an die Spitze zurückgefahren ist. Das hat uns sehr positiv gestimmt, doch umso schlimmer war es auch, dass er sich danach am Fuß verletzt hat und nicht mehr weiterfahren konnte. Glücklicherweise hat er sich dabei nichts gebrochen, seine Schmerzen werden besser und er kann an diesem Wochenende wieder antreten. Kevin hat einen Fahrfehler gemacht und Zack mit hineingezogen. Zack musste daraufhin ins Krankenhaus, weil er sich den Kupplungshebel in den Oberschenkel gerammt hat. Er wurde genäht, aber ist ebenso dieses Wochenende wieder voll einsatzbereit. Wir sind also wieder vollzählig. Die Ergebnisse waren dadurch natürlich nicht so positiv wie erhofft. Kevin will sich zum ersten Mal  im Supercross versuchen, wir machen ihm also keinen Druck. Er soll Spaß haben, aber das Ganze natürlich auch nicht übertreiben, denn die Outdoor-Rennen nächstes Jahr haben oberste Priorität.“

PM Holzgerlingen MX-Masters 2016

KMP-Honda-Repsol-Racing Team mit versöhnlichem Saisonabschluss in Holzgerlingen

Mit Top-10-Ergebnissen konnten Jeremy Delince und Kevin Fors die ADAC MX Masters Saison zum Finale mit einem Hoch abschließen. Ruben Schmid und Pascal Jungmann zeigen starke Leistung im Junior Cup.

Holzgerlingen war am vergangenen Wochenende Gastgeber des letzten Rennwochenendes der ADAC MX Masters. Bei schwierigsten Wetterbedingungen konnten beide KMP-Honda-Repsol-Racing Team Piloten Jeremy Delince und Kevin Fors jeweils ein Top-10-Ergebnis einfahren und eine Saison voller Höhen und Tiefen damit erfolgreich abschließen. Ruben Schmid zeigte sich unter den Piloten des ADAC MX Junior Cup in besonders starker Form und holte einen vierten Platz im ersten und einzigen Rennen der Nachwuchsserie, das aufgrund der Wetter- und Streckenbedingungen besonders kurz ausfiel.

ADAC MX Masters

Nach seiner Verletzung und einem noch etwas angeschlagenen Comeback zur vorletzten Meisterschaftsrunde in Gaildorf zeigte Jeremy Delince an diesem Wochenende wieder seine Klasse. Im Zeittraining fuhr er die zweitschnellste Zeit seiner Gruppe und lieferte zwei starke Rennen ab. Nach Dauerregen waren die Streckenbedingungen auf dem 1,8 Kilometer langen Kurs besonders schwierig.

Delince fiel dem Schlamm im ersten Lauf zum Opfer und stürzte in der sechsten Runde. Kurz darauf wurde das Rennen aber aufgrund der unzumutbaren Streckenbedingungen abgebrochen und die letzte volle Runde gewertet, in der der Belgier Zwölfter war. Im zweiten Lauf lieferte der 26-Jährige eine solide Leistung ab und fuhr trotz eines weiteren Sturzes den achten Platz nach Hause. In der Gesamtwertung schließt Delince trotz zwei verletzungsbedingt ausgelassener Runden auf dem zwölften Platz ab.

Kevin Fors ging ebenso stark ins Wochenende. Er sicherte sich den achten Platz seiner Gruppe im Zeittraining. Im verkürzten ersten Lauf schloss der Belgier als Zehnter ab und konnte damit sein bestes Ergebnis in dieser Saison noch einmal wiederholen. Das zweite Rennen beendete Fors auf Rang zwölf. Seine ersten ADAC MX Masters Saison schließt der 24-Jährige auf Position 16 der Gesamtwertung ab.

Beide Piloten sind bereits für die ADAC MX Masters Saison 2017 im KMP-Honda-Repsol-Racing Team bestätigt und werden den ganzen Winter über trainieren, um ihre Leistungen aus dieser Saison noch zu steigern.

ADAC MX Junior Cup

Ruben Schmid beeindruckte im ADAC MX Junior Cup auf dem schwäbischen Kurs. Nachdem er die sechstschnellste Runde im Zeittraining gefahren war, belegte Schmid im ersten und einzigen Rennen, das schon in der zweiten Runde aufgrund der Streckenbedingungen abgebrochen werden musste, den vierten Platz. Pascal Jungmann sicherte sich die neunte Position im Zeittraining, stürzte unter den widrigen Bedingungen im Rennen jedoch. Dennoch wurde er noch auf Position 18 gewertet.

Nina und Nico Baumgärtner sowie Marlon Schmidt konnten sich nicht für das Rennen qualifizieren. Nico Baumgärtner und Schmidt zeigten aber im Last Chance Rennen eine starke Vorstellung zum Abschluss der Saison. Während Baumgärtner auf Position zwölf landete, belegte Schmidt am Ende die 14. Position.

Stimmen

Jeremy Delince: „Mein Wochenende war insgesamt ziemlich gut. Ich habe in den letzten Wochen hart gearbeitet und war viel zuversichtlicher als in Gaildorf. Das haben wir auch direkt am Samstag mit Platz zwei gesehen. Der Sonntag war etwas anders mit dem Regen den ganzen Tag, wodurch die Strecke wirklich hart zu fahren war. Das erste Rennen wurde zum Glück abgebrochen. Durch den ganzen Schlamm war das Bike so schwer, dass ich es nicht mehr kontrollieren konnte. Im zweiten Rennen haben sie hart an der Strecke gearbeitet und es sah besser aus. Ich hatte Probleme mit meiner Brille, also musste ich sie abnehmen und danach ging es viel besser. Zu Beginn war ich nicht so konzentriert und bin gestürzt, konnte mich aber noch zurückkämpfen und wurde Achter. Ich war glücklich über mein Tempo und darüber, wie ich gefahren bin. Ich möchte dem ganzen Team, Freunden und allen Leuten um uns herum danken, dass sie uns das ganze Jahr über geholfen haben. Wir hatten viele Tiefpunkte mit Verletzungen, aber dennoch konnten wir einen Sieg feiern! Jetzt werde ich mich etwas ausruhen, um wieder komplett zu genesen. Gleichzeitig konzentriere ich mich aber schon komplett auf 2017.“

Kevin Fors: „Schon am Samstag im Training war ich Viertschnellster, das war gut. Im Qualifying war es etwas schlechter und ich wurde Achter. Am Sonntag hatte sich die Strecke durch das Wetter extrem verändert und im Warm-Up hatte ich überhaupt nicht mehr das gute Gefühl wie zuvor. Mein Start im ersten Rennen war nicht allzu schlecht und ich versuchte meinen Rhythmus das ganze Rennen über zu halten. Außerdem habe ich versucht, keine Fehler zu machen, denn ich wusste, dass das Rennen in diesen Bedingungen dann sofort vorbei wäre und so bin ich auf dem zehnten Platz gelandet. Im zweiten Rennen war mein Start nichts o toll und ich musste erst einmal wieder aufholen. Ich habe versucht genauso wie im ersten Rennen zu fahren, blieb konzentriert und auf dem Bike sitzen. Am Ende brachte mir das den zwölften Platz ein. Ich bin zufrieden mit dem Abschluss-Wochenende, denn die Bedingungen waren wirklich hart. Ich danke meinem KMP-Honda-Repsol-Racing Team und all den Leuten um mich herum für die Unterstützung in dieser Saison.“

Teamchef Alex Karg: „Der Samstag war richtig gut für unsere Masters-Piloten. Auch für Pascal lief es gut, aber Ruben war richtig beeindruckend. Marlon und Nico haben sich zum Abschluss noch ein gutes Last Chance Rennen geliefert, das war auch ok. Die Bedingungen am Sonntag waren kaum zumutbar, daher war es auch mehr als nötig, das Rennen des Junior Cups abzubrechen. Die Großen sind ihre Rennen tapfer gefahren. Jeremy und Kevin waren ziemlich gut dabei. Wir hatten eine Saison voller Höhen und Tiefen vom Sieg in Aichwald bis zum tragischen Unfall in Bielstein. Es war schade, dass diese Saison jetzt bei derartigen Bedingungen ein Ende finden musste, aber wir müssen es immer nehmen, wie es kommt. Jeremy ist am Ende der Saison nach zwei Verletzungspausen auf dem zwölften Rang. Das ist nicht ganz das, was wir uns erhofft haben, weil sein Tempo wesentlich weiter vorn ist. Hier hat er sich aber gut zurück gezeigt. Ich bin froh, dass er und auch Kevin uns nächstes Jahr erhalten bleiben und bin mir sicher, dass wir unsere Leistungen aus dieser Saison noch weiter ausbauen können. Jetzt fahren wir ein bisschen Supercross, konzentrieren uns aber dann ganz schnell wieder voll auf die nächste Outdoor-Saison. Wir sind hoch motiviert für das nächste Jahr.“

PM Gaildorf MX-Masters 2016

KMP-Honda-Repsol-Racing Team in Gaildorf wieder in schlagkräftiger Formation

Jeremy Delince und Kevin Fors griffen zur vorletzten Runde der ADAC MX Masters Saison wieder an. Enzo Steffen, Pascal Jungmann und Ruben Schmid punkteten kräftig in den kleineren Kategorien.

Am vergangenen Wochenende reiste das KMP-Honda-Repsol-Racing Team ins schwäbische Gaildorf zur sechsten und vorletzten Runde der ADAC MX Masters 2016. Auf dem 1,7 Kilometer langen schwäbischen Kurs war Jeremy Delince nach seinem heftigen Sturz in Bielstein wieder im Einsatz. Kevin Fors griff ebenso wie gewohnt stark an. Dazu lieferten die Teampiloten im ADAC Youngster Cup und im ADAC MX Junior Cup starke Ergebnisse ab.

ADAC MX Masters

Nach langer Verletzungspause und wenig Training war Jeremy Delince an diesem Wochenende zurück auf der Strecke. Ohne jegliche Erwartungen von Team und Fahrer sicherte sich der schnelle Belgier mit Platz 14 im Qualifying den direkten Einzug in beide Rennen am Sonntag. Nach einem Start am hinteren Ende des Feldes holte Delince im ersten Lauf am Sonntag kräftig auf und nahm mit Platz 19 sogar wertvolle Meisterschaftspunkte mit. Im zweiten Lauf fuhr der 26-Jährige ebenso stark und landete mit Rang 22 nur knapp außerhalb der Punkteränge.

Extrem stark zeigte sich Kevin Fors ab dem ersten Freien Training. Der Belgier sicherte sich einen überragenden sechsten Rang in seiner Qualifikationsgruppe und ging hoch motiviert in die Rennen am Sonntag. Im ersten Lauf stürzte der 24-Jährige schon am Ende der ersten Runde. Dabei zog er sich eine große Schnittwunde am Daumen zu, die noch vor Ort genäht wurde. Aufgrund der Betäubung konnte Fors im zweiten Rennen unglücklicherweise nicht antreten.

ADAC MX Youngster Cup

Im ADAC MX Youngster Cup hielt Enzo Steffen die Fahnen des KMP-Honda-Repsol-Racing Team hoch. Der Schweizer sicherte sich einen achten Platz im Zeittraining und ging damit von aussichtsreicher Position in beide Rennen am Sonntag. Im ersten Lauf sicherte sich Steffen den zwölften Rang, den er im zweiten Rennen mit einem Top-10-Ergebnis und einer damit insgesamt sehr großen Punkteausbeute noch toppen konnte.

ADAC MX Junior Cup

Nachdem sich Marlon SchmidtNina und Nico Baumgärtner sowie Lutz Beste nicht für die beiden Rennen am Sonntag qualifizieren konnten, setzten sich Ruben Schmid und Pascal Jungmann in der Nachwuchsklasse überlegen durch. Schmid fuhr im Qualifying zum überragenden vierten Platz seiner Gruppe und setzte diese fantastische Leistung auch im ersten Lauf mit einem 13. Rang um. Ein Sturz im zweiten Rennen verhinderte ein weiteres gutes Ergebnis für Schmid. Jungmann stürzte hingegen im ersten Lauf, nachdem er sich für den achten Platz seiner qualifiziert hatte, konnte diese Enttäuschung aber mit einem 16. Rang im zweiten Lauf wieder wettmachen.

Vom 17. bis 18. September findet das Finale der ADAC MX Masters 2016 in Holzgerlingen statt, bevor sich die gesamte Aufmerksamkeit des KMP-Honda-Repsol-Racing Team wieder der Supercross-Saison widmet.

Stimmen

Jeremy Delince: „Ich bin ohne jegliche Erwartungen nach Gaildorf gekommen. Ich wollte einfach weiter trainieren und es gibt schließlich kein besseres Training als die Rennen selbst. In den letzten sieben Wochen saß ich nur drei Mal auf dem Motorrad und meine Hand ist nach dem Sturz noch immer nicht wieder bei 100 Prozent. Auf dieser schwierigen Strecke, die einen guten Rhythmus und viel Tempo erfordert, war es wirklich schwer. Auf der Bremse war ich wirklich nicht gut und auch mein Speed in den Kurven war schlecht und ich konnte nichts dagegen machen. Es war schwierig, das zu akzeptieren, aber ich bin mir sicher, dass das mit mehr Zeit auf dem Bike besser wird. Ich bin so glücklich über mein erstes Rennen, denn dort bin ich von fast ganz hinten bis auf Platz 19 nach vorn gefahren. Ich hatte richtig viel Spaß und bin nicht gestürzt, also werde ich jetzt weiterarbeiten und mich voll und ganz auf Holzgerlingen konzentrieren. Vielen Dank an mein Team, meinen Mechaniker, meine Freunde und all die Leute, die in dieser schweren Zeit für mich da waren.“

Kevin Fors: „Am Samstag lief alles gut. Mir gefiel die Strecke auf Anhieb und ich habe mich wirklich gut gefühlt. Das führte zu einem richtig guten Qualifying, das mir richtig viel Zuversicht für den Rennsonntag gab. Im Warm-Up ging es mir ähnlich. Ich hatte ein gutes Gefühl und blickte damit auf zwei starke Rennen nach vorn. Mein Start im ersten Rennen war nicht so gut, also musste ich schnell wieder aufholen. In der letzten Kurve der ersten Runde lag ich auf Position 16, wählte die Innenlinie, wo ich leider von einem anderen Fahrer abgeräumt wurde. Wir stürzen beide. Der Sturz an sich war nicht so heftig, aber ich kam mit meiner Hand genau in den Reifen und verletzte mich am Daumen. Also wurde der Riss gleich genäht und das Wochenende war gelaufen. Ich bin wirklich enttäuscht, denn ich war mir so sicher, dass ich zwei gute Ergebnisse hätte holen können. Ich versuche das jetzt so schnell wie möglich zu vergessen und bereite mich bereits auf das Finale in Holzgerlingen vor.“

Enzo Steffen: „Das Wochenende lief gut für mich, schon ab dem Freien Training. Diese Strecke ist gut, aber ich hatte ich hatte einige Probleme aufgrund der vielen großen Sprünge, besonders die, bei denen du nicht siehst, wo du landen wirst. Dazu gab es viele Abschnitte der Strecke, wo du wirklich zu kämpfen hast, das Tempo auf rutschigem Boden zu halten. Nach dem Freien Training hatte ich ein gutes gezeitetes Training und konnte mir den achten Platz in meiner Gruppe sichern. Zum Warm-Up war die Strecke sehr matschig, zum ersten Rennen aber wieder sehr gut. Ich wurde Zwölfter im ersten Lauf. Das war ein wirklich gutes Ergebnis, denn ich konnte nicht ganz so fahren, wie ich gerne wollte. Ich fuhr nicht flüssig und eigentlich auch nicht schnell genug, aber ich hatte ziemlich gute Kämpfe mit den anderen Fahrern. Im zweiten Rennen war mein Start etwas besser, aber wirklich zufrieden war ich damit nicht. Dennoch lag ich schon nach den ersten beiden Kurven in den Top-12. Dann fuhr ich recht gut und konnte mir den zehnten Platz sichern. Ich bin glücklich über mein Wochenende, denn die Jungs an der Spitze sind wirklich gut und auch in der EMX 250 stark. Meine Position zwischen Platz acht und Platz zwölf ist also wirklich gut. Leider kann ich das letzte Rennen in Holzgerlingen nicht mitfahren, weil ich am gleichen Wochenende in der schweizer Meisterschaft unterwegs bin. Ich wünsche meinem Team dennoch viel Glück.“

Teamchef Alex Karg: „Kevin hatte richtig Pech mit dem Sturz im ersten Rennen. Ich bin überzeugt, dass wir andernfalls richtig gute Ergebnisse mit ihm hätten feiern können. Bei Jeremy wussten wir zuvor, dass er noch nicht wieder zu 100 Prozent fit ist und wenig trainieren konnte. Es war aber sehr schön, dass er sich direkt qualifizieren konnte, obwohl er noch Schmerzen hatte. Im Qualifying waren beide richtig stark. Enzo ist auch super gefahren. Beim Start zum ersten Rennen war er eingeklemmt und konnte nicht richtig beschleunigen. Nach der ersten Kurve war er fast Letzter. Er fuhr also von Platz 38 bis auf Rang zwölf nach vorne. Das war sehr stark. Auch im zweiten Rennen ist er richtig gut gefahren. Ruben hat uns im Qualifying besonders überrascht, aber auch alle anderen haben ihr Bestes gegeben. Insgesamt war das eine sehr schöne Veranstaltung und wir haben ein super Wochenende erlebt.

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